Weserbergland-Tour vom 25.-27. April 2003
Ute, Jörg und Gerd starteten zu der Weserbergland-Tour, trotz nicht
allzu guter Wetterprognosen am Freitag von der BAB-Raststätte Brunautal
an der A 7. Vorgesehen war bis Nörten-Hardenberg die Autobahn zu nutzen
und die wenigen Kilometer nach Uslar, wo wir im Gasthaus "Unter den Linden"
unser Quartier bestellt hatten, via Landstraßentripp rüber zu
rutschen. Just an diesem Tag ließ sich ein 17jähriger jedoch
einfallen, in Bremen einen Bus zu kapern und ihn auf unsere Route zu entführen.
So kam es dazu, dass wir kurz hinter Hannover die Autobahn verlassen mussten.
Ein Stau hatte sich gebildet, weil der enführte Bus auf der Autobahn
in Höhe Hildesheim wohl noch immer stand.
Unser fachkundiger
Navigator auf dieser Tour führte uns durch Großburgwedel in
Richtung Autobahn A2 die wir bis Lauenau benutzten. Dort machten wir auf
einem Autohof Rast und legten den weiteren Tourenverlauf fest. Wir
wollten einen neuen, uns noch unbekannten, Weg nach Uslar finden, was auf
der Karte schnell abzulesen war.
Für unseren
Navigator stellten sich im späteren Verlauf der Tour von Lauenau nach
Uslar einige Problemchen dar die aber einer der Mitfahrenden durch Hupen
und gestikulieren rasch ausbügeln konnte. Die neue Route führte
uns über den Ith, einem der Ausläufer des Weserberglandes. Die
gesamte Strecke war recht interessant und vor allem kurvenreich. So hatten
wir unseren Spass und erlebten unterwegs in Escherhausen wie die örtliche
freiwillige Feuerwehr mit ihrem kompletten Löschzug ausrückte.
Wir hofften, dass es nur eine Übung war und kein Ernstfall. Auf alle
Fälle sah das schon recht imposant aus. Trotz der eben schon erwähnten
kleinen Probleme erreichten wir noch vor Sonnenuntergang unser Ziel in
Uslar, wo wir von Sylvia und Stefan herzlich im Gasthof "Unter den Linden"
begrüßt wurden. Der Abend verging wie im Flug; denn man hatte
sich viel zu erzählen.
Am Sonnabend
war vorgesehen, eine Tour rund um die Weser über Höxter, Hann.-Münden,
Bad Karlshafen zu fahren, auch der Köterberg sollte im Verlauf der
Tour angefahren werden. Leider ließ "Petrus" es nicht zu das die
geplante Tour gefahren werden konnte. Zum Beginn der Tour trafen Udo und
Uwe von den 34er-Bikern in Uslar ein, um mit uns gemeinsam zu fahren. Udo
hatte bereits die Route in sein GPS-System eingeben und sich ausgiebig
nach dem Wetter in der Region erkundigt.
Nach einer
kurzen Beratung starteten wir zu der Tour. Erstes Ziel war Höxter,
wo wir der Firma WPR einen Besuch abstatteten. Dort bekamen wir den Superumbau
der Bandit 1200 von Susanne zu sehen, und der hat es wirklich in sich.
Nach einem kleinen Benzingespräch mit Susanne setzten wir die Tour
fort. Udo führte uns, GPS unterstützt, auf viele, schöne,
kurvenreiche Strecken bis wir am Weserstein in Hann.-Münden ankamen.
Das Wetter ließ es sogar zu, dass wir draussen sitzen konnten, um
einen Imbiss zu uns zu nehmen. Gut gestärkt setzen wir unseren Weg
fort und fuhren nach Hemeln an die Weserfähre. Von dort aus fanden
wir eine wirklich tolle Strecke mit imposanten Kurven (dank GPS), die uns
einlud, diese gleich zweimal zu fahren. Von dort aus begaben wir uns wieder
in Richtung Uslar, wo wir einen Clean-Park anfuhren, um unsere Bikes vom
gröbsten Schmutz zu befreien.
Weiter ging
es dann zu dem Motorradladen Fuchs, wo wir die dort ausgestellten Motorräder
bestaunten. Noch erstaunlicher war allerdings, dass an diesem Tag unsere
Gruppe die einzige war, die es zu der Zeit dort hin verschlagen hatte.
Von dort war es dann nur noch ein kurzer Katzensprung zu unserer Unterkunft,
wo wir noch gemeinsam ein Abendbrot zu uns nahmen und die Tour Revue passieren
ließen. Insgesamt hatten wir Glück, dass wir auf dieser Tour
weitestgehend vom Regen verschont blieben.
An dieser
Stelle bedanken wir uns auch bei Udo und Uwe für die gute Führung
durch diese Region. Schon bald brachen die beiden auf, um den Heimweg anzutreten.
Inzwischen war es nicht nur dunkel geworden, es hatte auch begonnen zu
regnen. Aber wie wir später erfuhren, haben die beiden ihr Ziel gut
erreicht.
Am Sonntag
hieß es dann, wieder Abschied nehmen. Ute und Jörg überzeugten
Gerd, nicht den Umweg über den Köterberg und Günters Kurve
zu nehmen, sondern den Weg wie auf der Anreise. Murrend und knurrend nahm
es Gerd hin, konnte sich aber nicht wirklich beruhigen. Unser Navigator
verfuhr sich prombt zweimal, und so war es dann kein Wunder das Gerd weiter
herum nörgelte. Aber gemeinsam schafften wir es erneut, am Autohof
in Lauenau einzukehren. Nach einer kleinen Stärkung und einer Beratung
zum weitern Tourenverlauf fuhren wir weiter in Richtung Steinhuder Meer
nach Mardorf. Hier machten wir eine Pause und nutzen die Gelegenheit an
den Strand zu gehen. Kurz nachdem wir wieder aufgebrochen waren, begann
"Petrus" seine Schleusen zu öffnen und es prasselte nur so auf uns
nieder.
In Eilvese
zogen wir uns die Regenklamotten an, welche wir nicht mehr ablegen mussten.
In Höhe Walsrode schien es als sollte das Wetter besser werden, und
die Sonne lud schon fasst ein einen kleinen Umweg zu fahren. Das
sah aber nur bis Soltau so aus. Dort kam "Nachschub" von oben. Bedingt
durch ein "Fest" war zu allem Überfluß und zum Leidwesen unseres
Navigators die Ortsdurchfahrt gesperrt. So kam es wieder zu einem etwas
abenteuerlichen Umweg. Trotzdem gelang es den Weg zurück an die B
3 zu finden. In Heber machten wir eine kleine Pause und verabschiedeten
uns dort. Alle drei haben aber ihre Heimatorte wohlbehalten erreicht und
hatten allen Umständen zum Trotz eine schöne Wochenendtour mit
insgesamt rund 800 km gefahren.
Weitere Bilder
zu dieser Tour findet ihr in unserer Gallerie
Bericht:
Gerd
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