Geschrieben von Gerd am 21.06.2005 um 14:25:
3. Sommertreffen der Heidebanditen (Bericht)
versuch
3.
Heidebanditen-Treffen vom 20.-22. Mai 2005
Für unser
3. Heidebanditen-Treffen hatten wir die Südheide ausgewählt.
Der Ferienpark "Heidesee" in Fassberg war als Treffpunkt gut gewählt
und nicht nur wir sondern auch unsere Gäste waren hier fasst
drei Tage rundum zufrieden. Anfängliche
Bedenken wegen der angebotenen Touren wurden spätestens am Samstagabend
beim Grillen ausgeräumt. Wie sagte einer der Teilnehmer doch treffend:
"man weiß das es bei euch nicht viele Kurven gibt". Aber davon hatten
wir doch einige ausgesucht und konnten erstmals zwei Touren anbieten.
Tour I führte ins das ehemalige "Grenzgebiet" bis nach Sachsen-Anhalt,
durch das Wendland bis zum Lopausee. Tour II führte die Teilnehmer
quer durch die Heide ebenfalls zum Lopausee. Hier vereinigten sich die
Touren und es ging rund 50 Kilometer im Konvoi zurück nach Fassberg. Tour
I führte Gerd diesmal hatte er sein GPS endlich im Griff und abgesehen
von einem kleinen Aussetzer fuhr er diesmal doch keine "außergewöhnlichen
Ziele" an. Tour II wurde ganz spontan aufgeteilt. Eine Gruppe hatte sich
für eine "Blümchenpflückertour", die andere Gruppe für
eine "Sporttouringtour" entschieden. Alle Tourenteilnehmer waren am Ende
heil und gesund wieder in Fassberg angekommen.
Soweit
die Kurzfassung eines Treffens, das wohl beste seit dem wir es organisieren.
Jedenfalls hatte ich den Eindruck nach all den Lobeshymen der Teilnehmer.
Begonnen hatte es am Freitag. Die Wetteraussichten verhießen nichts
gutes und ich hatte schon echte Bedenken. Während der Anreise nach
Fassberg war der Himmel voller böser Wolken und ab und zu tröpfelte
es. Na ja, dachte ich, wenn es morgen am Tourentag so ist dann geht es
auch noch. In Fassberg angekommen begann für mich das Treffen damit
erstmal mit der "Heimleitung" alle Wohnungen abzunehmen und die Schlüssel
in Empfang zu nehmen. Nach und nach trudelten dann erst einige Heidebanditen
und später unsere Gäste ein. Das geplante Abendbrot musste etwas
verschoben werden weil die letzten Anreisenden so etwa gegen 19.30 Uhr
aufschlugen. Als aber endlich alle am Tisch in der "Oase" saßen war
ich doch erleichtert. Ein großes Hallo, ja wo sind wir denn, bevor
ich meine Begrüßungsrede abliefern durfte. Die OWL-Banditen
meinten doch die stärkste Fraktion zu sein. Das mag für den Freitagabend
ja noch gelten, aber am Samstag war es dann doch eher ausgeglichen nachdem
noch einige Tagesgäste bzw. weitere "Übernachter" eingetroffen
waren. Den Abend ließen wir in geselliger Runde ausklingen.
Am Samstagmorgen sah es auch so aus als ob das Wetter mitspielen und wir
einen schönen Tourentag erleben würden. Alle Befürchtungen
waren damit zerstreut. Nachdem als "üppig" angepriesenem Frühstück,
was es dann letztendlich doch nicht war (Kritikpunkt: Preis/Leistung)
konnten die Touren starten. Während die Tour II auf die Nachzügler
ungeduldig warte ging es für 14 Tourenteilnehmer Kurs "Grenzland"
endlich los. Zuerst wurde in Unterlüss getankt und erstmal auf die
Handys geguckt weil wir in Fassberg überhaupt keinen Empfang hatten.
Jetzt konnte es weiter gehen. Reiner, unser Konsul zu Hannover, bremste
mich etwas ein denn vor lauter Freude war ich Anfangs wohl doch wirklich
etwas zu schnell. Aber wir haben dann doch den richtigen, relativ flotten
Rhytmus gefunden. Nach einer kurzen Pause auf einem Parkplatz in der Prärie
ging es weiter Richtung Sachsen-Anhalt. Kurz vor Salzwedel erreichten wir
"Mücke" ein Restaurant wo der Teuro noch nicht Einzug gehalten hat.
Während der großen Pause kam ein kleiner Schauer herrunter der
uns nun überhaupt nicht störte. Im weiteren Tourenverlauf
fuhren wir Satemin an. Dort wurde das Rundlingsdorf bestaunt
und schon Pläne geschmiedet sollte man heute Abend den Lottojackpot
knacken. Die letzte Etappe Richtung Lopausee und noch immer keine GPS-Panne
da musste doch noch was passieren? Klar ist es auch, aber das lag mehr
daran einmal nicht auf das Gerät geschaut zu haben und so wurde in
Bad Bevensen vom geplanten Kurs prombt abgewichen. Eine geschickt eingebaute
Pause ließ mich aber diesen Fehler leicht wieder ausbügeln.
Letzendlich erreichten die "Grenzländer" zuerst den Lopausee und das
ungeduldige Warten auf die "Heidetourer" begann.
Als auch die spontan aufgeteilten "Blümchentourer und Sporttourer"
aufschlugen konnte auch Petrus nicht mehr an sich halten und schüttete
erstmal seine Tränensäcke aus (fg). Geduldig ließen wir
den Guß auf das Zeltdach am Pavillon Seeblick am Lopausee prasseln
letztendlich gab es auch viel zu erzählen.
Im
Konvoi ging es, nachdem Petrus seine Tränen abgeschüttelt hatte,
mit 35 Bikes zurück nach Fassberg. Unterwegs bekamen unsere Bikes
dann das Nass von unten, ganz schlimm war es in einem Ort wo die gesamte
Ortsdurchfahrt voller Schlamm war. Entsprechend sahen die Maschinen nach
der Ankunft auch aus.
Hand in Hand wurden die Vorbereitungen
für unseren "gemütlichen Abend" getroffen. Das Partyzelt stand
im Nu und Kröti sowie Hightech, unsere Grillmeister, hatten ebenso
fix den Grill unter Feuer. Nachdem alle satt gegessen hatten wurde bis
weit nach Mitternacht in geselliger Runde dieses gelungene Treffen gefeiert.
Sonntag
war das wohl erste, von vielen, Regio-Treffen leider wieder zu Ende. Nach
dem Frühstück hieß es tschüss und auf Wiedersehen
bei den Heidi`s in 2006.
Gerd