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Geschrieben von Dave am 19.12.2004 um 18:05:

  Uslar/Weserbergland

 
Weserbergland-Tour vom 25.-27. April 2003

Ute, Jörg und Gerd starteten zu der Weserbergland-Tour, trotz nicht allzu guter Wetterprognosen am Freitag von der BAB-Raststätte Brunautal an der A 7. Vorgesehen war bis Nörten-Hardenberg die Autobahn zu nutzen und die wenigen Kilometer nach Uslar, wo wir im Gasthaus "Unter den Linden" unser Quartier bestellt hatten, via Landstraßentripp rüber zu rutschen. Just an diesem Tag ließ sich ein 17jähriger jedoch einfallen, in Bremen einen Bus zu kapern und ihn auf unsere Route zu entführen. So kam es dazu, dass wir kurz hinter Hannover die Autobahn verlassen mussten. Ein Stau hatte sich gebildet, weil der enführte Bus auf der Autobahn in Höhe Hildesheim wohl noch immer stand.
Unser fachkundiger Navigator auf dieser Tour führte uns durch Großburgwedel in Richtung Autobahn A2 die wir bis Lauenau benutzten. Dort machten wir auf einem Autohof  Rast und legten den weiteren Tourenverlauf fest. Wir wollten einen neuen, uns noch unbekannten, Weg nach Uslar finden, was auf der Karte schnell abzulesen war.
Für unseren Navigator stellten sich im späteren Verlauf der Tour von Lauenau nach Uslar einige Problemchen dar die aber einer der Mitfahrenden durch Hupen und gestikulieren rasch ausbügeln konnte. Die neue Route führte uns über den Ith, einem der Ausläufer des Weserberglandes. Die gesamte Strecke war recht interessant und vor allem kurvenreich. So hatten wir unseren Spass und erlebten unterwegs in Escherhausen wie die örtliche freiwillige Feuerwehr mit ihrem kompletten Löschzug ausrückte. Wir hofften, dass es nur eine Übung war und kein Ernstfall. Auf alle Fälle sah das schon recht imposant aus. Trotz der eben schon erwähnten kleinen Probleme erreichten wir noch vor Sonnenuntergang unser Ziel in Uslar, wo wir von Sylvia und Stefan herzlich im Gasthof "Unter den Linden" begrüßt wurden. Der Abend verging wie im Flug; denn man hatte sich viel zu erzählen.
Am Sonnabend war vorgesehen, eine Tour rund um die Weser über Höxter, Hann.-Münden, Bad Karlshafen zu fahren, auch der Köterberg sollte im Verlauf der Tour angefahren werden. Leider ließ "Petrus" es nicht zu das die geplante Tour gefahren werden konnte. Zum Beginn der Tour trafen Udo und Uwe von den 34er-Bikern in Uslar ein, um mit uns gemeinsam zu fahren. Udo hatte bereits die Route in sein GPS-System eingeben und sich ausgiebig nach dem Wetter in der Region erkundigt.
Nach einer kurzen Beratung starteten wir zu der Tour. Erstes Ziel war Höxter, wo wir der Firma WPR einen Besuch abstatteten. Dort bekamen wir den Superumbau der Bandit 1200 von Susanne zu sehen, und der hat es wirklich in sich. Nach einem kleinen Benzingespräch mit Susanne setzten wir die Tour fort. Udo führte uns, GPS unterstützt, auf viele, schöne, kurvenreiche Strecken bis wir am Weserstein in Hann.-Münden ankamen.  Das Wetter ließ es sogar zu, dass wir draussen sitzen konnten, um einen Imbiss zu uns zu nehmen. Gut gestärkt setzen wir unseren Weg fort und fuhren nach Hemeln an die Weserfähre. Von dort aus fanden wir eine wirklich tolle Strecke mit imposanten Kurven (dank GPS), die uns einlud, diese gleich zweimal zu fahren. Von dort aus begaben wir uns wieder in Richtung Uslar, wo wir einen Clean-Park anfuhren, um unsere Bikes vom gröbsten Schmutz zu befreien.
Weiter ging es dann zu dem Motorradladen Fuchs, wo wir die dort ausgestellten Motorräder bestaunten. Noch erstaunlicher war allerdings, dass an diesem Tag unsere Gruppe die einzige war, die es zu der Zeit dort hin verschlagen hatte. Von dort war es dann nur noch ein kurzer Katzensprung zu unserer Unterkunft, wo wir noch gemeinsam ein Abendbrot zu uns nahmen und die Tour Revue passieren ließen. Insgesamt hatten wir Glück, dass wir auf dieser Tour weitestgehend vom Regen verschont blieben.
An dieser Stelle bedanken wir uns auch bei Udo und Uwe für die gute Führung durch diese Region. Schon bald brachen die beiden auf, um den Heimweg anzutreten. Inzwischen war es nicht nur dunkel geworden, es hatte auch begonnen zu regnen. Aber wie wir später erfuhren, haben die beiden ihr Ziel gut erreicht.
Am Sonntag hieß es dann, wieder Abschied nehmen. Ute und Jörg überzeugten Gerd, nicht den Umweg über den Köterberg und Günters Kurve zu nehmen, sondern den Weg wie auf der Anreise. Murrend und knurrend nahm es Gerd hin, konnte sich aber nicht wirklich beruhigen. Unser Navigator verfuhr sich prombt zweimal, und so war es dann kein Wunder das Gerd weiter herum nörgelte. Aber gemeinsam schafften wir es erneut, am Autohof in Lauenau einzukehren. Nach einer kleinen Stärkung und einer Beratung zum weitern Tourenverlauf fuhren wir weiter in Richtung Steinhuder Meer nach Mardorf. Hier machten wir eine Pause und nutzen die Gelegenheit an den Strand zu gehen. Kurz nachdem wir wieder aufgebrochen waren, begann "Petrus" seine Schleusen zu öffnen und es prasselte nur so auf uns nieder.

In Eilvese zogen wir uns die Regenklamotten an, welche wir nicht mehr ablegen mussten. In Höhe Walsrode schien es als sollte das Wetter besser werden, und die Sonne lud schon fasst ein einen kleinen Umweg zu fahren.  Das sah aber nur bis Soltau so aus. Dort kam "Nachschub" von oben. Bedingt durch ein "Fest" war zu allem Überfluß und zum Leidwesen unseres Navigators die Ortsdurchfahrt gesperrt. So kam es wieder zu einem etwas abenteuerlichen Umweg. Trotzdem gelang es den Weg zurück an die B 3 zu finden. In Heber machten wir eine kleine Pause und verabschiedeten uns dort. Alle drei haben aber ihre Heimatorte wohlbehalten erreicht und hatten allen Umständen zum Trotz eine schöne Wochenendtour mit insgesamt rund 800 km gefahren.

Weitere Bilder zu dieser Tour findet ihr in unserer Gallerie 

Bericht: Gerd


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